Liebe KI-Enthusiasten,
herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe unseres KI-Newsletters, der Sie über die neuesten Entwicklungen und Innovationen in der Welt der künstlichen Intelligenz auf dem Laufenden hält.
Wichtigste Punkte heute
KI-Modell-Reihe Claude 3 von Anthropic veröffentlicht
OpenAI und Elon Musk - Einblicke in die Kontroverse
Indien reguliert generative KI
Viel Spaß
Ihr
Martin Blaha
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Produktneuheiten
Anthropic enthüllt Claude 3 und erreicht Platz 3 im Leaderboard
Anthropic hat die Claude 3 Serie von KI-Modellen vorgestellt. Laut dem Unternehmen übertreffen diese Modelle, wie Haiku, Sonnet und Opus, führende Modelle von Google und OpenAI in Leistung und Geschwindigkeit. Claude 3 kann komplexe kognitive Aufgaben ausführen, darunter Visionanalyse, Codegenerierung und mehrsprachige Verarbeitung. Die Modelle sind weniger wahrscheinlich, harmlose Anfragen abzulehnen und bieten schnelle Ergebnisse selbst bei dichten Materialien wie Forschungspapieren. Anthropic hat Claude 3 mit einem Mix aus internen und externen Datensätzen trainiert und wird auf Plattformen wie AWS und Google Cloud verfügbar sein.
ChatGPT Read Aloud: Eine neue Funktion für eine verbesserte Interaktion
Die ChatGPT Read Aloud Funktion ermöglicht es Andoird und iOS Nutzern, Antworten von ChatGPT in 37 Sprachen vorlesen zu lassen. Durch einfaches Halten der Antwort kann die Funktion aktiviert werden, sowohl auf mobilen Geräten als auch auf der Webplattform.
Industrienachrichten
OpenAI und Elon Musk
OpenAI veröffentlichte eine Reihe von E-Mails zwischen Elon Musk und einigen der führenden Köpfe bei OpenAI als Antwort auf die zuletzt bekannt geworde Anklage Musk vs. Altman et al. Im Kern dieser Vorwürfe steht die Behauptung, dass OpenAI, ursprünglich als eine Non-Profit-Organisation gegründet, die sich dem Ziel verschrieben hatte, künstliche allgemeine Intelligenz (AGI) zum Wohle der Menschheit zu entwickeln, sich weit von ihren ursprünglichen Prinzipien entfernt hat. In dem verlinkten Blogbeitrag stellt OpenAI ihre Sicht der Dinge dar und betont, dass bereits im Januar 2016 klar war, dass OpenAI - mit Musks Wissen - nicht alles Erreichte zur freien Verfügung veröffentlichen wird.
Apple spielt ein teures Spiel des KI-Aufholens
Apple hat sein teures Autotraumprojekt beendet und lenkt seine Bemühungen auf generative künstliche Intelligenz. Investoren werden ungeduldig, da Apple in der KI hinterherhinkt. Tim Cook bleibt vage über Apples Pläne in der KI. Die Entscheidung, sich von Autoprojekten zu verabschieden, wird als sinnvoll angesehen, da Apple wenig Erfahrung in der Fahrzeugproduktion hat und die KI als vielversprechender betrachtet wird. Die Verzögerung von Apple im KI-Bereich führt zu wachsender Unzufriedenheit bei den Investoren.
AI hat ein Uber-Problem
Die Konzentration von Investoren verzerrt den Markt und fördert einen Wettlauf um Monopole, der die Produkt-Markt-Anpassung behindert. Kritiker argumentieren, dass die heutige Startup-Kultur, anstatt im Markt zu konkurrieren, um die besten Produkte anzubieten, stattdessen um Finanzierung von Investoren kämpft. Dies führt zu einem Wettlauf um Kundenakquise durch das Bereitstellen von Diensten unter den tatsächlichen Kosten. Die Situation wird als "Blitzscaling" beschrieben, wo nicht das beste Produkt, sondern die Gunst der Investoren mit den tiefsten Taschen den Erfolg bestimmt.
Das Mysterium der Funktionsweise von KI
In dem verlinkten Artikel von MIT Technology Review wird beklagt, dass Technologieunternehmen AI-gesteuerte Produkte auf den Markt bringen, obwohl es umfangreiche Beweise dafür gäbe, dass sie schwer zu kontrollieren seien und sich oft unberechenbar verhalten würden. Dieses eigenartige Verhalten resultiere daraus, dass niemand genau wisse, wie oder warum Deep Learning, die grundlegende Technologie hinter dem heutigen KI-Boom, funktioniere.
Veröffentlichungen und Ankündigungen
Perplexity AI stellt Claude 3 Pro-Kunden zur Verfügung
Perplexity AI hat Claude 3 für Pro-Nutzer veröffentlicht, das neue Spitzen-KI-Modell von Anthropic, das Claude 2.1 ablöst. Pro-Nutzer erhalten 5 tägliche Anfragen mit Claude 3 Opus, dem leistungsstärksten Modell, das in manchen Benchmarks sogar GPT-4 übertrifft und den restlichen mit Claude 3 Sonnet. Ebenfalls neu in der KI-Modell-Auswahl ist Mistral Large - das stärkste KI-Modell vom gleichnamigen französischen Startup.
Zahlen, Studien, Wissenschaft
Erstes Urteil zu KI an Hochschulen
Ein Student nutzte ChatGPT für seine Bewerbung, was zu Diskussionen führte, da der von der KI erstellte Text auffallend ähnlich zum Bewerbertext war. Die TU München stellte die Aufgabe selbst bei ChatGPT ein. Das Urteil der Prüfer hat Gewicht, da der verbesserte Text des Studenten im Vergleich zum Vorjahr als unerwartet besser angesehen wurde.
Regulierung von KI in Indien: MeitY fordert Genehmigung für KI-Modelle
Die indische Regierung hat am 3. März 24 verkündet, dass Unternehmen, die KI und Generative KI-Modelle einsetzen, nun vorherige Genehmigungen vom Ministerium für Elektronik und Informationstechnologie (#MeitY) einholen müssen. Dieser Schritt dient der Verantwortung und Ethik in der KI-Nutzung. Die Anforderung der MeitY-Genehmigung gilt für große Unternehmen und Startups gleichermaßen.
👉 Artikel bei Economic Times | Artikel Gadgets360
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende!
Prompt Well and Prosper!
Ihr
Martin Blaha
Das KI-Update ist eine wöchentliche Publikation, die von Martin Blaha (mblaha.com) produziert wird. Kontakt- und Geschäftsanfragen gerne über LinkedIn.